E-Bike-Hersteller Cowboy setzt auf französische Präzision

Die belgische E-Bike-Marke Cowboy verlagert ihre Fahrradmontage vollständig nach Frankreich. In Romilly-sur-Seine werden die E-Bikes künftig vom französischen Hersteller ReCycles montiert. Das Unternehmen blickt auf mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Fahrradproduktion zurück und fertigte unter anderem bereits für die Marke Peugeot.

Die Entscheidung für den Produktionsstandort Frankreich folgt auf globale Lieferkettenprobleme, die die gesamte Fahrradbranche betrafen. Durch das sogenannte Nearshoring – also die Verlagerung der Produktion in geografische Nähe – möchte Cowboy die Lieferzeiten deutlich verkürzen. Nach Erreichen der vollen Produktionskapazität sollen Kunden ihre bestellten E-Bikes innerhalb weniger Tage erhalten.

Der Schritt nach Frankreich bedeutet auch für den Produktionspartner ReCycles eine Neuausrichtung. Das Unternehmen erweitert sein Tätigkeitsfeld von klassischen Fahrrädern hin zu technologisch fortschrittlichen E-Bikes. Bis 2027 entsteht eine neue Produktionshalle mit 25.000 Quadratmetern Fläche.

Cowboy räumt ein, dass es in der Vergangenheit bei einigen Kunden zu Lieferverzögerungen kam. Das Unternehmen hatte bewusst keine überfüllten Lager aufgebaut, sondern sich für ein kontrolliertes Wachstum entschieden. Mit der Produktionsverlagerung nach Frankreich sollen solche Verzögerungen der Vergangenheit angehören.

Neben der Optimierung der Produktion baut Cowboy auch seinen Kundenservice aus. Ein mehrsprachiges Support-Team am Hauptsitz in Brüssel reagiert durchschnittlich innerhalb von 10 Minuten auf Kundenanfragen. Zusätzlich stehen mehr als 125 Servicestandorte zur Verfügung. In über 40 Städten sind mobile Techniker im Einsatz, die Wartungen und Reparaturen durchführen.

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